Praxisplanung

Wie wichtig eine umfassende Fachplanung für Arztpraxen ist, dürfte kein Geheimnis sein. Nur wenn alle Rädchen ineinandergreifen, wenn die Arbeitswege optimiert sind und Patienten wie Mitarbeiter sich gleichermaßen wohlfühlen, kann sich Erfolg einstellen. Während es Positionen und Systeme gibt, die in allen Praxisarten ähnlich sind, unterscheiden sich die Planung von Facharztpraxen und die Hausarzt-Praxisplanung in einigen Punkten doch stark.

Wir bei KAPPLER wissen, worauf es im jeweiligen Fall ankommt. Dank unserer erfahrenen Experten finden wir gemeinsam mit unseren Kunden immer die richtige Lösung für jede Art von Praxis – von der Hausarztordination über Facharztpraxis und Praxis für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde bis hin zum Ärztehaus oder MVZ.

 

1. Schritt der Praxisplanung: Das Beratungsgespräch

Sie haben ein Bild davon im Kopf, wie Ihre Praxis am Ende aussehen soll. Und wir setzen alles daran, dieses Bild Realität werden zu lassen. Bei KAPPLER bieten wir eine umfassende Beratung zur Praxisplanung und verschaffen uns so einen ersten Eindruck.

Folgende Fragen bearbeiten wir gemeinsam:

  • Welche Punkte sind Ihnen wichtig?
  • Wo soll der Fokus liegen?
  • Mit welchem Budget können wir arbeiten?
  • Wie präsentiert sich das bauliche Objekt?
  • Ist ein Um- oder ein kompletter Neubau geplant?

Selbstverständlich sind Sie bei uns nicht nur dann richtig, wenn Sie eine völlig neue Praxis bauen möchten. Wir sind auch der passende Ansprechpartner, wenn es um Praxisoptimierung, Praxisbewertung, Praxisanalyse oder die Renovierung Ihrer Arztpraxis geht.

 

Praxisplanung: Gemeinsamkeiten von Allgemeinmedizinern und Fachärzten

Was den grundlegenden Aufbau einer Arztpraxis betrifft, unterscheiden sich die Anforderungen von Allgemeinmedizinern und Fachärzten im Grunde nicht. Das Basisgerüst sieht immer folgendermaßen aus:

  • Empfangsbereich: Visitenkarte einer jeden Praxis, die besonders freundlich und offen gestaltet werden sollte. Der Patient muss sich auf Anhieb wohlfühlen, während die Sprechstundenassistenz gleichzeitig einen angenehmen Arbeitsplatz vorfindet, der alle Anforderungen erfüllt.
  • Wartebereich: Unabhängig von der Art der Praxis sollte hier eine möglichst entspannte Atmosphäre Die Patienten sollen während der Wartezeit ihre Gedanken schweifen und sich von der bevorstehenden Untersuchung/Behandlung ablenken können.
  • Behandlungsräume: Hier unterscheiden sich die Anforderungen am meisten. Grundsätzlich ist es in jeder Praxis wichtig, besonders in diesen Räumen für hohe Hygienestandards und eine ausreichend gute Beleuchtung zu sorgen. Die Einrichtung unterscheidet sich aber von Fachgebiet zu Fachgebiet stark.
  • Übrige Räume: Neben den Empfangs-, Warte- und Behandlungsbereichen sind in jeder Arztpraxis weitere Räume wie Funktionsräume (z. B. Aufbereitung, Labor, Röntgen), Büros, Personalräume, WCs (Patienten und Mitarbeiter), Umkleidekabinen sowie Lager- und Putzmittelräume zu finden.

 

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Größter Unterschied in der Praxisplanung: Der Behandlungsraum

Während das grundlegende Set-Up von Arztpraxen in allen Teilbereichen der Medizin annähernd gleich ist, machen sich die Unterschiede besonders in den Behandlungs- und Diagnoseräumen bemerkbar. Bei einer gynäkologischen Praxisplanung sind eben andere Dinge zu beachten als bei einer physiotherapeutischen oder einer kardiologischen Praxisplanung. Noch mal anders sieht es etwa bei der Praxisplanung für einen Kinderarzt aus.

Hauptunterschiede sind dabei die notwendigen Behandlungsmöbel und die dafür passenden räumlichen Verhältnisse. Auf welche Punkte muss dabei konkret geachtet werden?

  • Stromversorgung: Da wäre zunächst die Stromversorgung. Welche Art von Strom ist notwendig? Reicht Haushaltsstrom oder wird Starkstrom benötigt? Wo kommt der Behandlungsstuhl hin? Wo müssen die Steckdosen angebracht werden? Welche anderen Diagnoseapparate müssen Platz finden? Während die Anforderungen bei einer allgemeinmedizinischen Praxis – wie der Name schon sagt – allgemeiner sind, haben Fachärzte in dieser Hinsicht spezifischere Bedürfnisse.
  • Beleuchtung: Bei der Planung einer Augenarztpraxis sollte etwa bedacht werden, dass das Licht dimmbar sein muss. In einer Zahnarztpraxis sollte unbedingt die spezielle Zahnarztlampe mit eingeplant werden. Teil der dermatologischen Praxisplanung besteht wiederum Bedarf für eine oder mehrere Lupenlampen. In der Praxis eines Allgemeinmediziners ist hingegen meist kein derart spezifisches Beleuchtungssystem nötig.
  • Röntgengeräte und CT-Geräte: In vielen fachärztlichen Praxen muss unbedingt ein Röntgenapparat Platz finden. Zum Beispiel beim Zahnarzt, beim Chirurgen oder in einer sportärztlichen Praxis. Dieser Bedarf muss unbedingt in die Planung mit einfließen. In der Praxis eines Allgemeinmediziners findet man hingegen selten ein Röntgengerät. Dasselbe gilt für eine CT-Anlage. Während es bei einem Sportmediziner von Vorteil ist, computertomografische Untersuchungen in der eigenen Praxis durchführen zu können, ist dieses Service beim Hausarzt nicht notwendig.
  • Chirurgische Eingriffe: Soll es in der neuen Arztpraxis die Möglichkeit für kleinere oder größere chirurgische Eingriffe geben? Diesen Punkt im Vorfeld abzuklären ist wichtig, da sich die chirurgische Praxisplanung, OP-Planung oder auch die ästhetische Praxisplanung doch deutlich von jener für Allgemeinmediziner unterscheidet.

 

Spezialfall: Planung Ärztehaus

In den letzten Jahren ging der Trend immer mehr in Richtung Ärztehaus. Die Zusammenlegung mehrerer Fachrichtungen unter einem Dach bringt neben Synergieeffekten auch finanzielle Vorteile. Die Planung eines Ärztehauses oder die Planung eines MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) hält mehrere Herausforderungen bereit.

Soll das Designkonzept der unterschiedlichen Arztpraxen einheitlich sein oder kann jeder beteiligte Partner individuelle Entscheidungen treffen?

Inwieweit werden Räumlichkeiten gemeinsam genutzt? Wie lassen sich die unterschiedlichen Bereiche am effektivsten verbinden, damit sich die Patienten wohlfühlen und für die Mitarbeiter eine angenehme Arbeitsumgebung entsteht?

Wer mehrere Facharztpraxen unter einem Dach zusammenfassen möchte, der muss deutlich mehr Eventualitäten bedenken und Wünsche erfüllen können, als das bei der Praxisplanung für einen einzelnen Allgemeinarzt der Fall ist.

 

Unterschiede zwischen Allgemeinmedizinern und Fachärzten in der Praxisplanung: Unser Fazit

So ähnlich Arztpraxen grundsätzlich aufgebaut sind, gibt es zwischen jenen von Allgemeinmedizinern und jenen von Fachärzten punktuell durchaus große Unterschiede. Selbst von Fachrichtung zu Fachrichtung gehen die Anforderungen meist sehr weit auseinander. Sei es nun das Thema Beleuchtung, Stromversorgung, technische Ausrüstung oder der Platzbedarf.

Ein Umstand, dessen wir bei KAPPLER und selbstverständlich seit jeher bewusst sind. Ganz egal ob es um den kompletten Neubau einer Hausarztpraxis oder die Renovierung von Facharztpraxen geht: Wir wissen, worauf es ankommt.

Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung stehen wir Ihnen bei der Praxisplanung unterstützend zur Seite. Unsere Experten sorgen dafür, dass Ihre Vorstellung von der Wunschpraxis auch tatsächlich Realität werden.